Schnee (Uraufführung)

14. April bis 11. Mai 2023 im Theater Nestroyhof Hamakom

Rezensionen

»Claudia Tondls Text nähert sich auf poetische Weise entlang scheinbarer Banalitäten des Alltags in immer neuen Versuchen dem Kern unseres Menschseins an. […] eine Reise durch kostbare und verlorene Momente im Sehnen nach Leichtigkeit, Begegnung, Berührung und Akzeptanz.« Ö1 intro

»Entlang scheinbarer Alltagsbanalitäten versucht Claudia Tondls Text „Schnee“ zum Kern menschlichen Zusammenlebens vorzudringen. […] Vieles bleibt in Claudia Tondls Stück, das aus sieben Teilen besteht, unausgesprochen – schwelt unter der Oberfläche wie unter einer dicken Schneedecke. Das Unaussprechbare kommt in der Musik zum Ausdruck, die der Cellist Lukas Lauermann eigens für die Uraufführung komponiert hat.« Sarah Wetzlmayr, BÜHNE vom 24.04.2023

»[…] eine Art Theatermeditation zum Thema alt und einsam. […] bleibt der Eindruck eines dichten nur knapp einstündigen Abends, der die Gäste nachdenklich zurücklässt.« Helmut Schneider, wienlive. Das Stadtmagazin vom 21.04.2023

»[…] die Dramatikerin Claudia Tondl nutzt das winterliche Wetterphänomen für Poesie. Sie vergleicht die Menschengemeinschaft mit Flocken, die erst tanzen und sich dann zu einer schweren Masse verdichten. […] Auch wenn einige Szenen vage lassen, was sie erzählen wollen, spürt man, dass die Regisseurin es genau weiß. Ein zarter Abend, eine Schneeflocke.« Martin Pesl, FALTER 16/23 vom 19.04.2023

»Bemerkenswert daran ist, wie sich der Zustand der gewissen Gleichgültigkeit, dem im Alltag niemand dauerhaft entkommt, immer wieder von Neuem herauskristallisiert.« Margarete Affenzeller, DER STANDARD vom 18.04.2023

»Man merkt – zwischen dem Sich-nicht-Kümmern um alte Nachbarn und Angehörige einerseits, der eigenen Leere, Angst und Sehnsucht andererseits gibt es wohl eine Verbindung.« Anne-Catherine Simon, Die Presse vom 17.04.2023